Samstag, 14. November 2009

Archiv: Zoom zoom...

Tja...also Hasi und ich waren gestern auf der Mazda Xperience in Mendig. Das hieß erstmal um 5h aufstehen und Richtung Koblenz fahren. Das ganze hat auf einem ausgedienten Flugplatz der britischen Luftwaffe stattgefunden. Kurz vor 8h kamen wir nach einigem Suchen an. Zuerst gab mal Autop0rn mit dem neuen RX-8 zum anfummeln und Fotos (klicken für größer) machen.








Außerdem konnte man schon mal die kleine Testwagenflotte begutachten, die uns den Rest des Vormittags eine Menge Spaß bereitet hat und es kam zu ersten Fachsimpelungsgelagen mit anderen Wankelfetischisten ;)





Dann ging es erstmal ins Truckzelt zur Akkreditierung (schicke Lanyards gabs...) , dann war Zeit für Kaffe und Frühstück (nichts besonderes... Fingerfood Croissants und Eier mit Bacon). Nach einer glücklicher Weise nicht ganz so langweiligen Begrüßung ging es wieder raus in die Kälte.

Ein kurzer Blick auf die Rückseite unseres Namensschildchen verriet: "High Performance Slalom" mit dem Mazda MX-5.



Wir waren da erstmal zurückhaltend und sind per Shuttle zum Parcours gefahren und haben den Pseudo-Pros den Vortritt gelassen. Nachdem wir uns das ganze dann ein paar mal aus der ferne angesehen hatten und die anderen Zweier-Teams ihre 3 Runden absolviert hatten, machten wir den ersten eigenen Versuch, uns durch den Pylonen-Slalom zu quetschen. Dank DSC hat es auch nur ein bisschen gequietscht, nachdem ich herausgefunden hatte, wie man bei der 180°-Wende das Heck einsetzen muss. "Gut das das nicht meine Reifen/Auto sind" war eh das Motto des Tages. Bestzeit war bei mir 47,2 Sekunden...für die Herren langsam, aber ich war immerhin schneller als das sonst anwesende Weibsvolk.

Nächster Programmpunkt klang etwas langweilig: "Dynamik Test & Eco-Drive". Neues Spielzeug war der Mazda 3 mit der imho total überflüssigen oben genannten Funktion. Zunächst aber gabs es Einweisungen vom Instructor, wie man den vor uns liegenden Elchtest am besten bewältigt: Vollgas, 2.Gang, beim Einfahren in die Pylonengasse vom Gas, nicht bremsen, ausweichen und zurücklenken, Vollbremsung. Gesagt, getan und diesmal zu viert ins Auto gehüpft. Die jeweils ersten zwei Durchgänge waren etwas fade im Abgang, bis der Instructor die Anweisung "DSC aus" gab. Man glaub garnicht, wie sehr einem die Technik im Straßenverkehr manchmal den Arsch rettet... habe es aber trotzdem nicht geschafft, mit meinen Passagieren ne Runde Karussel zu fahren. Vom Eco-Drive habe ich nichts gemerkt, da ich bei Stop-and-Go eigentlich immer nen Gang drin habe...

Nach einer kurzen Pinkelpause konnte man dann das merkliche Strahlen in den Augen, des zu großen Teilen männlichen Publikums, sehen. Ein Blick auf den Ablauf verriet: "Testfahren auf der Rennstrecke" und "Renntaxi" mit Traudl Klink. Als erstes stand für unsere Gruppe der neue Madza 3 MPS auf dem Programm. Dem Instructor, wie an einer Perlenschnur aufgereiht, folgend ging es nun 3 Runden um die Strecke. Über Funk gab es Anweisungen für Brems und Einlenkpunkte.





Nach Hasis Runde war mir erstmal schlecht. Als ich mich dann selbst ans Steuer setzen musste, war es sogar noch schlimmer. An dieser Stelle glaubte ich aber auch noch, dass die gewählten Bremspunkte schon knapp bemessen wären. Man muss sich halt doch an Geschwindigkeiten gewöhnen, mit denen man im normalen Straßenverkehr niemals auf eine Kurve zufahren würde...

Unsere zweite Testfahrt war dann im CX-7. Die hat mein Magen als Beifahrer noch weniger gemocht, da der SUV doch eher über die Strecke schwankt, als fährt. Habe dann meine Runden an Hasi abgetreten und erstmal schön in Ruhe eine geraucht. War auch gut so, wenn als nächstes wartete das Renntaxi auf uns. Zuerst mussten wir uns aber noch das neue Bose-Sorround-System anhören, dessen Demo mich an einen Bukkake-P0rn mit Autos erinnert hat.

Dann hieß es Vorhang auf für Traudl Klink und das 3 MPS-Renntaxi. Hier fehlen mir einigen Sekunden meines Lebens und meiner Wahrnehmung. Es war einfach verdammt schnell...knüppelharte Bremsungen und dann das Heck um die Kurve reißen. Und während dessen hielt die gute Frau seelenruhig nen kleinen Vortrag über das Auto und die Bereifung...



Nachdem ich auch diesen Programmpunkt ohne den vorher angepriesenen Kamillentee überstanden hatte, wurde ich auch etwas mutiger auf der Rennstrecke. Unser letztes Testfahrzeug war der Mazda 3 Diesel, der es auch mit mir heile über die Strecke schaffte.

Dann war es Zeit den malträtierten Magen mit etwas essbarem zu füllen. Das Mittagessen war ein Fest für alle Alphamännchen: Do-it-yourself-Burger und Currywurst. Nach einer kurzen Verabschiedung und wider erwarten nur geringfügigem Rühren der Werbetrommel ging es dann auch schon wieder nach Hause. Schade eigentlich, denn Fazit des Tages war eindeutig: "Cool, darf ich nochmal?"

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